Konzept-Entwicklung und Planung

Der Entwicklungsprozess eines Projekts erstreckt sich von der Erarbeitung des Konzepts bis zur Ausarbeitung detaillierter Pläne.

Dieser umfassende Ansatz gewährleistet, dass jede Phase sorgfältig durchdacht und auf die Erfüllung spezifischer Anforderungen und Ziele ausgerichtet ist.

Projektanalyse:

  • Definition der Projektziele
  • Zielgruppenanalyse und Ermittlung der Gästebedürfnisse
  • Bewertung der Bestandssituation
  • Erfassung der Kundenwünsche und Präferenzen
  • Analyse der spezifischen Eigenschaften des Projekts

Die Planungsphase startet mit einer gründlichen Analyse verschiedener Informationen, die auf die Projektentwicklung Einfluss nehmen können.

Sie umfasst ein weitreichendes Spektrum an Faktoren – von den definierten Projektzielen bis hin zu den technischen Eigenschaften des Raumes. Dies dient dazu, das maximale Potenzial der Räumlichkeiten zu erschließen und eine optimale Raumnutzung zu fördern.

Es ist von entscheidender Bedeutung, ein tiefgehendes Verständnis für die spezifischen Vorstellungen, Präferenzen und funktionalen Anforderungen des Kunden zu entwickeln, da dies die Grundlage für die gesamte Planung bildet.
Die Identifizierung der Zielgruppen und die Bestimmung ihrer spezifischen Bedürfnisse, Verhaltensweisen und Erwartungen sind ebenso wichtig. Ein tiefes Verständnis dieser Aspekte ist ausschlaggebend, um das Gästeerlebnis zu verbessern und diese Erkenntnisse bereits in der Planungsphase zu berücksichtigen.

Eine detaillierte Untersuchung des bestehenden Raumes oder Gebäudes wird vorgenommen, um ein tiefgreifendes Verständnis seines aktuellen Zustands, der bestehenden Strukturen, der architektonischen Merkmale und möglicher Einschränkungen zu erlangen. Diese Analyse umfasst die Durchsicht der vorhandenen Bestands- und Installationspläne sowie der eingesetzten Materialien. Die gewonnenen Erkenntnisse fließen direkt in die Planung ein und bilden eine Grundlage für das neue Konzept.

Die Definition klarer und messbarer Ziele erfolgt unter Berücksichtigung der aktuellen Marktsituation und der Wettbewerbslage. Dies beinhaltet die strategische Positionierung des Projekts, um es signifikant von der Konkurrenz abzuheben, eine eindeutige Identität zu schaffen und den Mehrwert für den Kunden zu maximieren. Standortvorteile sowie historische Merkmale oder die kulturelle Bedeutung der Region bzw. des Projekts selbst sind entscheidende Faktoren, die wesentlich dazu beitragen können. Sie werden nahtlos in die Planung integriert.

Wandansichten

Konzeptplanung:

  • Raumaufteilung und Zonierung
  • Definition von Abläufen und Raumfunktionen
  • Darstellung von Einrichtung und Möblierung
  • Integration der Bestandssituation
  • Einhaltung der Anforderungen und Vorschriften

Basierend auf der durchgeführten Projektanalyse wird ein funktionales Konzept erarbeitet, das als solide Grundlage für den weiteren Projektverlauf dient und die Basis für einen detaillierten Plan schafft.

Ein qualitatives Konzept ermöglicht eine Bewertung des Projektpotenzials, der Bedeutung der Investition und anderer Aspekte. Eine sorgfältige Konzeptplanung kann erheblich zur langfristigen Erfolgsgeschichte und Wettbewerbsstärke eines Hotels beitragen.

In dieser Projektphase wird die räumliche Organisation und Zonierung in unterschiedliche Nutzungsbereiche festgelegt. Dabei werden die Funktion und der Zweck einzelner Bereiche oder Räume definiert und die Verkehrswege sowie Arbeitsabläufe präzisiert. Diese Schritte zielen darauf ab, eine effiziente und logisch strukturierte Raumordnung zu schaffen.

In der Konzeptplanung erfolgt eine detaillierte Darstellung der geplanten Möblierung und Einrichtungselemente, um ein harmonisches und funktionales Gesamtbild des Innenraums zu schaffen. Die Berücksichtigung des aktuellen Zustands des Raumes oder Gebäudes, einschließlich aller strukturellen Gegebenheiten und vorhandenen Elemente, die in das neue Design integriert oder umgestaltet werden müssen, wird bereits in der Grundrisskonzeption berücksichtigt.

Es ist wichtig zu betonen, dass die Konzeptplanung die Einbeziehung aller relevanten gesetzlichen Vorschriften sowie die spezifischen Anforderungen des Projekts vorsieht, die im Entwicklungsprozess und in der Innenarchitektur eine zentrale Rolle spielen. Als Innenarchitektin liegt es in meiner Verantwortung, bereits in den frühen Phasen der Planung sicherzustellen, dass diese Vorgaben erfüllt werden können und die Räumlichkeiten nicht nur funktionell optimal, sondern auch ordnungsgemäß gestaltet sind.

Ein qualitatives Konzept ermöglicht eine Bewertung des Projektpotenzials, der Bedeutung der Investition und anderer Aspekte. Eine sorgfältige Konzeptplanung kann erheblich zur langfristigen Erfolgsgeschichte und Wettbewerbsstärke eines Hotels beitragen.

Detailplanung:

  • Erstellung von Wandansichten
  • Erarbeitung aller relevanten Details
  • Deckenspiegel und Lichtkonzept
  • Bodenbelagsplan
  • Darstellung von Materialinformationen
  • Möbelpläne

Die Detailplanung nimmt ihren Anfang, sobald das Designkonzept finalisiert und die 3D-Visualisierungen freigegeben sind. Die Detailpläne dienen als Basis für Ausschreibungsverfahren, die Annahme von Angeboten und die eigentliche Umsetzung.

Die Detailpläne umfassen alle Informationen, die für die tatsächliche Ausführung relevant sind. Der Umfang der Detailausarbeitung durch den Innenarchitekten kann von Projekt zu Projekt variieren. Bei größeren Projekten können Ausführungsfirmen, Tischler oder andere beteiligte Parteien teilweise die Erstellung technischer Zeichnungen übernehmen. Die Schnittstellen in solchen Fällen sind individuell festzulegen.

Zu den wichtigsten technischen Zeichnungen gehören vor allem die Erstellung von Wandansichten und Schnitten, einschließlich aller relevanten Details. Dies ermöglicht es, jedes abgestimmte Innenarchitektur-Raumkonzept präzise darzustellen, mit allen Maßen, Höhen und wichtigen Informationen. Ebenfalls enthalten sind detaillierte Beschreibungen der verwendeten Materialien, eine genaue Darstellung der Möbelanordnung und der Einrichtungsgegenstände, inklusive Spezifikationen.

Der Deckenspiegelplan erfüllt eine ähnliche Funktion, indem er sämtliche Beleuchtungselemente und weitere Designobjekte, die die Deckengestaltung betreffen, detailliert darstellt. Der Bodenbelagsplan eine präzise Übersicht über die Anordnung und Spezifikation von Bodenbelägen.

Die Detailpläne, ergänzt durch präzise 3D-Visualisierungen, ermöglichen eine exakte Spezifizierung des Ausführungsergebnisses. Sie vereinfachen die Abstimmung mit Ausführungsfirmen über wesentliche Elemente, unterstützen die Genauigkeit bei der Angebotslegung und helfen, eine klare Kostenübersicht für das Projekt zu gewährleisten.

Alle Pläne (Grundrisse, Schnitte, Ansichten, Detailzeichnungen) werden in digitaler Form mit dem Programm ArchiCAD erstellt und im entsprechenden Maßstab sowohl im CAD- als auch im PDF-Format bereitgestellt.