Materialauswahl & Spezifikation

In dieser Phase werden Materialien, Möbel und Gestaltungselemente sorgfältig ausgewählt und spezifiziert. Diese Auswahl trägt maßgeblich zur Qualität, dem Aussehen und der Langlebigkeit des Projekts bei.

Sie umfasst nicht nur ästhetische Aspekte, sondern auch Haltbarkeit, Funktionalität und Nachhaltigkeit.

Sie erhalten eine Zusammenstellung von empfohlenen Oberflächen, Materialien und Gestaltungselementen, wobei die notwendigen Eigenschaften der verschiedenen Beläge, Materialien und Möbel berücksichtigt werden.

Ablauf:

  • Vorauswahl
  • Projektvisualisierung
  • Plandarstellung
  • Abstimmung, Spezifikation, Bemusterung
  • Ausschreibung und Angebotsvergleich

Diese Phase stellt einen intensiven Dialogprozess dar. Ihre Meinungen und Präferenzen werden berücksichtigt, um ein Ergebnis zu erzielen, das nicht nur professionellen Standards entspricht, sondern auch Ihre persönliche Vision widerspiegelt. Dadurch wird ein hervorragendes Raumambiente geschaffen und eine langjährige problemlose Nutzung gewährleistet – zeitlos, dauerhaft und widerstandsfähig.

Es werden verschiedene Optionen analysiert und verglichen, um die bestmögliche Wahl für Ihr spezifisches Projekt zu treffen. Dabei wird sichergestellt, dass die ausgewählten Materialien und Einrichtungsgegenstände den Anforderungen des Designs und der Nutzung, Gesundheitsvorschriften sowie weiterer bautechnischer Anforderungen gerecht werden. Dadurch wird gewährleistet, dass die gewählten Materialien nicht nur ästhetisch ansprechend, sondern auch sicher und funktional sind.

Eine Vorauswahl beginnt bereits in einer sehr frühen Phase des Projekts. Schon in der Konzeptplanungsphase sollten zukünftige Visionen berücksichtigt werden. Sobald die 3D-Visualisierungsphase erreicht ist, müssen alle Materialien und Projektelemente möglichst genau dargestellt werden.
Die finale Abstimmung und Spezifikation der Materialien erfolgt jedoch erst, nachdem das optische Projektkonzept freigegeben wurde. Diese Vorgehensweise spart Zeit und ermöglicht es beiden Seiten, genaue und fundierte Entscheidungen zu treffen.

Die ausgewählten Produkte und Materialien werden in Wandansichten und Detailplänen dargestellt und beschriftet. Dadurch erhalten Sie einen umfassenden Überblick über das Projekt. Es werden zahlreiche Muster vorgelegt, Möbelproben bei Bedarf durchgeführt und Sonderanfertigungen besprochen und ausgearbeitet.

Auf Basis dieser Informationen können Ausschreibungen erstellt, Angebote eingeholt und Gespräche mit den ausführenden Gewerken wie Tischlern, Malern und anderen geführt werden.

Der Dialog mit Herstellern, Lieferanten und Ausführenden ist besonders von unschätzbarem Wert, da er tiefe Einblicke in die Verarbeitung und potenziellen Anwendungen von Materialien bietet. Im Zuge dieser Gespräche werden häufig kreative Lösungen und individuelle Anpassungen diskutiert, die ein maßgeschneidertes Design erst realisierbar machen. Dabei werden alle relevanten Details, von der Textur und Farbgebung über die Montagetechniken bis hin zu möglichen Alternativen und ihren jeweiligen Vor- und Nachteilen, gründlich erörtert. Das primäre Ziel besteht darin, die optimalen Optionen ausfindig zu machen und sie harmonisch in das Gesamtkonzept des Innenraumdesigns einzufügen, um eine stimmige und hochwertige Raumgestaltung zu gewährleisten.

„Die ästhetischen Anforderungen betonen das visuelle Erscheinungsbild des Projekts. Sie umfassen Farben, Texturen, Muster und Design, die das gewünschte ästhetische Gefühl und die visuelle Wirkung des Raums bestimmen.“

Anforderungen

  • Ästhetik
  • Langlebigkeit
  • Funktionalität
  • Sicherheit
  • Nachhaltigkeit
  • Ästhetik: Die ästhetischen Anforderungen betonen das visuelle Erscheinungsbild des Projekts. Sie umfassen Farben, Texturen, Muster und Design, die das gewünschte ästhetische Gefühl und die visuelle Wirkung des Raums bestimmen. Dabei sollten sowohl die aktuellen Projektbesonderheiten als auch zeitlose ästhetische und künstlerische Prinzipien berücksichtigt werden.
  • Langlebigkeit: Diese Anforderung zielt darauf ab, dass die gewählten Oberflächen, Materialien und Gestaltungselemente eine hohe Lebensdauer haben. Sie sollen robust und widerstandsfähig sein, um den täglichen Gebrauch und mögliche Abnutzung standzuhalten, was eine langfristige Investition in das Projekt gewährleistet.
  • Funktionalität: Funktionalität bezieht sich darauf, wie gut die Oberflächen, Materialien und Gestaltungselemente ihren beabsichtigten Zweck erfüllen. Dies schließt auch die Effizienz der Raumnutzung und die Ergonomie von Möbeln ein, um sich verändernden Anforderungen gerecht zu werden und verschiedene Aktivitäten oder Nutzungszwecke zu ermöglichen. Eine sorgfältige Auswahl von Materialien und Oberflächen kann die Reinigung und Wartung erleichtern.
  • Sicherheit: Diese Anforderungen legen fest, dass Oberflächen, Materialien und Gestaltungselemente bestimmte Sicherheitsstandards erfüllen müssen, vor allem um Unfälle zu vermeiden oder negative Folgen bei der Raumnutzung zu verhindern. Dazu gehören zum Beispiel Brandschutzmaßnahmen wie feuerhemmende Materialien sowie rutschfeste Oberflächen, um Stürze zu verhindern, insbesondere in Bereichen mit erhöhter Feuchtigkeit oder Gefahrenquellen. Angemessene Schalldämmung und Akustik müssen auch berücksichtigt werden, um die Lärmbelastung auf ein Minimum zu reduzieren.
  • Nachhaltigkeit: Nachhaltigkeitsanforderungen beziehen sich darauf, dass die verwendeten Materialien ökologisch verträglich sind und ressourcenschonend hergestellt werden. Dies umfasst die Verwendung umweltfreundlicher Materialien, die Reduzierung von Abfall und den Einsatz energieeffizienter Technologien während des gesamten Lebenszyklus des Projekts. Darüber hinaus sollten Nachhaltigkeitsaspekte auch die Auswahl von Materialien beeinflussen, die eine lange Lebensdauer haben und leicht recycelbar oder biologisch abbaubar sind, um die Umweltbelastung zu minimieren.

„Der Markt und das Spektrum von Materialien, Möbeln und Ausführungsmöglichkeiten ist unglaublich breit. Ob es möglich ist, besondere Lösungen zu entwickeln, hochwertige Produkte zu nutzen und im Projektbudget zu bleiben, auch wenn es begrenzt ist? Klar, das ist möglich!“

Projektbudget

  • Preiskategorien
  • Budgetrahmen
  • Priorisierung
  • Qualität und Kosten
  • Sonderlösungen

Jedes Projekt hat unterschiedliche Budgetgrenzen. Das bedeutet jedoch nicht, dass bei einigen davon die Qualität und das Endergebnis nachlassen sollen.

Der Markt und das Spektrum von Materialien, Möbeln und Ausführungsmöglichkeiten ist unglaublich breit. Ob es möglich ist, besondere Lösungen zu entwickeln, hochwertige Produkte zu nutzen und im Projektbudget zu bleiben, auch wenn es begrenzt ist? Klar, das ist möglich!

Durch eine sorgfältige und durchdachte Planung wird sichergestellt, dass das Projekt wirtschaftlich effizient ist und innerhalb der finanziellen Rahmenbedingungen bleibt.

Als Innenarchitektin ist es meine Aufgabe, eine richtige Balance zu finden, bei der keine spürbaren Kompromisse am Projektergebnis gemacht werden, unabhängig von der Projektkategorie, da selbstverständlich auch die hochwertigsten Projekte ihre Grenzen haben.
Zum Beispiel kann man durch einfachere, aber sehr kreative Ansätze spezielle Sonderlösungen entwickeln, die den Räumen dennoch ein sehr exklusives Ambiente verleihen. Man kann Prioritäten setzen. Das bedeutet zum Beispiel, dass man die wichtigsten Elemente sehr exklusiv und hochwertig gestaltet und bei untergeordneten Materialien spart, jedoch immer im Rahmen der zulässigen Qualität und Nutzung.

Auch im hochwertigen Bereich muss man mit den gegebenen Möglichkeiten sehr gut umgehen können. Nur weil das Budget es zulässt, bedeutet das nicht automatisch, dass eine Lösung angebracht ist.

Bei Bemusterungsterminen werden die verschiedenen Materialien und Produkte analysiert. Bei Bedarf werden auch Alternativlösungen vorgeschlagen, um ein effizientes, effektives und spezielles Endergebnis zu erzielen.

Innenarchitekt für HOTELS und SPA

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